Impressionen Europa-Ausstellung

Die Europaausstellung war ein fächerübergreifendes Projekt der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 13 unter Anleitung unserer Geschichtslehrerin Frau Wonder und unseres PoWi-Lehrers Herr Görner. In den Fächern Geschichte und Politik und Wirtschaft wurde den Schülern die Möglichkeit geboten, verschiedene Themen über Europa eigenständig herauszuarbeiten und zu  präsentieren.  Bei den Themen handelte es sich um:

  • die Geschichte der Europäischen Union,
  • die Organe der Europäischen Union,
  • die Europäische Regional- und Strukturpolitik
  • die Osterweiterung der Europäischen Union
  • die Neuen Kandidaten in der Warteschleife
  • die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
  • die Europäischen Nichtmitgliedstaaten
  • die Europäischen Außengebiete
  • die Europäische Außen- und Sicherheitspolitik
  • die Aktuelle Vertragssituation in der EU


Ziel der Ausstellung war es, dass die Schüler die Themen selbstständig erarbeiten und präsentieren. Damit der Lernerfolg nicht nur fachlich gefördert wird,  wurde auch die komplette Planung der Ausstellung in die Hände der Schüler gelegt, die sich dadurch selbst organisieren mussten und somit Erfahrung in eigenständigem Planen und Handeln sammeln konnten.
Den Ablauf der Ausstellung haben die Schüler als Rundgang durch ein Museum gestaltet.  Geteilt war die Ausstellung in zwei Module mit jeweils unterschiedlichem Schwerpunkt.
Die Klassen, die Interesse an dieser Ausstellung hatten, konnten eine Rundführung buchen.
Die Schulklassen wurden von zwei Schülern der dreizehnten Klassen in Empfang genommen und durch die Ausstellung geführt. An jedem Stand wurde von der jeweiligen Gruppe ein kurzer Vortrag gehalten. Am Ende der Führung wurde den Schülern Zeit zur Verfügung gestellt, sich selbst detaillierter über sie interessierende Themen zu erkundigen. Damit der Lernerfolg mit Mitschülern geteilt werden konnte, gab es am Ende ein kleines Quiz mit Aussicht auf Sachpreise.
Natürlich war auch für Verköstigung gesorgt. Darunter waren auch kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern der Europäischen Union.

Hier einige Eindrücke der Besucher:

Welche persönlichen Eindrücke haben Sie von der Ausstellung mitgenommen?

„Anfangs hatte ich erwartet, dass diese Ausstellung wie jede andere ermüdend gestaltet wäre. Doch ich war überrascht, wie viele verschiedene Medien eingesetzt wurden, wie z.B. Filme, Musik und Präsentationen. Dadurch wurde mir nicht langweilig und ich habe viel mitgenommen.“
(Pascal K.)
„Besonders gut gefallen hat mir das strukturierte Erklären verschiedener Themen,  wie z.B. der Weg von einer Handelsgemeinschaft hin zu einem Staatenbund, oder auch die Wichtigkeit des Euros für die Europäische Union.“
(Tina R.)

Wie hat Ihnen die Ausstellung geholfen, um die aktuellen politischen Ereignisse zu verstehen?

„Besonders interessant fand ich den Stand über den Kaukasus, er hat mir einen guten Einblick in die aktuellen Diskussionen über Europas Energieversorgung gegeben. Erschreckend fand ich die Zahlen und Fakten, die mir erstmals die Demissionen dieses Konfliktes aufgezeigt haben. Ich werde dieses Thema jedenfalls mit großem Interesse weiter verfolgen!“

(Patrick S. )

„Ich war erstaunt, dass manche Staaten nicht der Europäischen Union beitreten wollen. Besonders aufgefallen sind mir die Länder Norwegen und Island, die Angst um ihre Fischbestände hatten und Norwegen, welches Angst hat, seine gute wirtschaftliche Stellung zu verlieren. Außerdem werfen beide Länder der EU ein Mangel an Demokratie vor. Dabei wird die EU immer so hoch angepriesen, deshalb fand ich es gut, dass auch solche kritischen Themen aufgefasst wurden.“
(Annika O.)

Für wie wichtig halten Sie die Europäische Union?

„Vor dieser Ausstellung hatte ich gar keine Idee davon, wie weitläufig die Aufgaben der EU sind. Die Ausstellung hat mir ein ganz neues Bild über die EU und ihre Organe gegeben, und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es ohne die EU keinen positiven Frieden in Europa geben kann, wie es an der Station für Sicherheitspolitik der Europäischen Union erklärt wurde.“
(Patricia S.)

„Ich denke die Idee der Europäischen Union ist sehr gut, doch in einigen Bereichen gibt es Reformbedarf. Die Staaten sollten bereit sein, ihre Souveränität aufzugeben für ein sicheres und stabiles Europa. Besonders die Verträge von Lissabon und Maastricht sind mir in Erinnerung geblieben, da wir sie im Geschichtsunterricht schon einmal angesprochen hatten, aber die Auswirkungen auf unseren Alltag dargestellt zu bekommen, fand ich doch sehr beeindruckend. Und, weil die Europäische Union sehr viel regelt was mich betrifft, halte ich sie für sehr wichtig, da kein einzelner Staat mehr diese Aufgabe alleine regeln kann.“
(Marcel T.)

Wie stehen sie zu einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftspolitik?

Einer gemeinsamen Europäischen Wirtschaftspolitik stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Das liegt daran, dass die Interessen der einzelnen Länder nicht genügend berücksichtigt werden. Davon würde Deutschland besonders negativ betroffen sein, da dadurch seine Stellung als Exportweltmeister gefährdet werden würde. Allerdings hat eine gemeinsame europäische Wirtschaftspolitik auch Vorteile: zum Beispiel wäre Europa durch multinational agierenden Großkonzernen wie General Motors nicht erpressbar, die die einzelnen Europäischen Länder gegenseitig ausspielen lassen wollen.
Auch eine gemeinsame europäische Kontrolle der Finanzmärkte wäre mit einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik viel effizienter durchführbar.
(Dominik L.)


Wussten Sie, dass es so viele europäische Außengebiete verstreut auf der ganzen Welt gibt?

Nein zuvor habe ich nicht gewusst, dass so viele ehemalige europäische Kolonien immer noch zu Europa gehören. Besonders erstaunt hat mich Grönland, es gehört nämlich dem dänischen Königreich an, mit Königin Margarethe als Staatsoberhaupt. Ursprünglich war es ja der EU beigetreten, jedoch wurde der Austritt per Volksentscheid beschlossen. Dies hatte wirtschaftliche Gründe, denn die europäischen Staaten hatten die Gewässer Grönlands überfischt.
(Janina Z.)

 

Erstellt von:

 

 

 Madiha Ilyas (BG13b),

 

 

 

 

 Mubariz Ilyas (BG13b) und

 

 

 

 

 

Marcel Woide (BG13b)

 

 

 

 


 

 

 

Pia Rupp  (BG13c)